Trelissick Garden

Heute erkunden wir die nähere Umgebung. Nach einem Fußmarsch durch fast undurchdringliche Wälder und einer Fahrt mit der Fähre über den Fluß Fal sind wir im Trelissick Garden angekommen.

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Neben unendlich vielen Pflanzen in allen Farben ist das auch der einzigste Ort wo es Internet gibt. Wir sind hier im absoluten „nowhere“, nicht einmal Telefon gibt es hier.

Smugglers Mooring

Heute haben wir nach Smuggler Mooring verlegt. Dies liegt im River Fal, 4sm vor der Stadt Truro. Hier konnten wir einen Liegeplatz  bekommen und viel  weiter Flussaufwärts geht es wegen unserem Tiefgang auch nicht. Für Truro, fällt bei Niedrigwasser komplett trocken,  müssen wir dann entweder das Fahrrad oder zur richtigen Zeit das Dingy benutzen.

Wir sind nun angekommen, im Rosamunde Pilcher Land, saftige Wiesen, grüne Wälder, zeitweise englischer Nieselregen und ein beschaulicher Fluß. Wie man sieht wurden wir erwartet.

Nachtrag:   Warum wir die Reise Richtung Irland nun nicht fortsetzten.

Die Bedingungen um nach Irland zu kommen wären abgesehen vom Gegenan bis Landsend (momentan 2m Welle) eigentlich ideal, sind auch nur noch 170 sm (2 Tage) !  Die Zeit vor Ort wäre jedoch sehr angespannt und ab Mitte nächster Woche rollt ein Tief nach dem Anderen mit viel Wind im Gepäck über den Atlantik an. Die Rückreise wäre zeitlich nicht mehr so gut zu planen und nach momentaner Vorhersage werden die Perioden zwischen den Tiefs sehr kurz ausfallen. Daher machen wir nun gemütlichen Teil des Törns und beginnen Cornwall genauer zu erkunden.

Wetterkarte von Freitag nächster Woche

 

6-7 Bft am Ankerplatz

War eine gute Idee Ritas Geburtstag im geschützten Helford River zu verbringen. Wenn es hier schon mit 6-7 Bft bläst möchte ich mir nicht vorstellen was draußen so los ist.

Wie die weiteren Pläne aussehen, dazu später mehr hier an dieser Stelle. Eins vorweg für Irland sieht es schlecht aus.

Helford River

Heute ist es merklich kühler geworden nachdem über Nacht eine Kaltfront durchgezogen ist. Es hat nur noch 18 Grad und die Sonne blieb auch hinter den Wolken versteckt. Wir sind in Plymouth kurz vor Mittag aufgebrochen um noch ein paar Meilen Richtung West zu machen bevor morgen ein Starkwindfeld durchziehen soll. Die ganze Strecke ging es gegenan, zunächst nur der Wind dann aber auch noch für volle 6 Stunden der Gezeitenstrom. Wir haben uns dann 18 Meilen vor dem Helford River entschlossen den Motor zu nutzen um gerade noch vor Sonnenuntergang ein Nachtplätzchen zu suchen. Die Gäste-Moorings vor dem kleinen Ort waren natürlich alle belegt, wir wurden etwas weiter außen im Fluss dann doch noch fündig. Für die Nacht hat sich das Wetter jetzt etwas beruhigt und ist doch noch ein wenig aufgeklart und verspricht eine ruige Nacht zu werden.

Aber nicht doch, wir werden dafür in Ritas Geburtstag reinfeiern.

Neue Batterien an Bord

Nachdem wir ungeplant in Plymouth wegen Energieproblemen eingelaufen sind ist nun alles wieder gut. Die Vermutung hier in Plymouth am ehesten Ersatz zu bekommen hat sich als Richtig herausgestellt. Mit dem Fahrrad zum 2km entfernten Batterie Center und dort auf sehr freundliche und hilfsbereite Beschäftigte und Kunden getroffen. Die neuen Batterien waren schnell gefunden, wir haben nun von Nass auf AGM umgestellt und dabei die Kapazität um 50 Ah auf 480 Ah erhöht Ein hilfsbereite Kunde der gerade an der Kasse stand hat den Transport übernommen und die Mitarbeiter vom Batteriecenter holen die alten Batterien am Hafen wieder ab. Jetzt war nur noch der schweisstreibende Einbau vorzunehmen, denn hier knallt auch die Sonne vom blauen Himmel, und unter Deck ist es entsprechen warm. Nach 2 Stunden Arbeit war das aber auch erledigt. Nun steht der Weiterreise nur unsere Bequemlichkeit und daß inzwischen der Wind aus West kommt im Wege. Also mal gespannt sein wie es weitergeht, die Entscheidung treffen wir morgen.

ps. heute kein Funkbetrieb, wir gehen zum Essen ins Städtchen.