Nun hat er begonnen, der Heimweg. Vor dem Großen auf dem Bild, der wartete auch gerade auf das Auslaufen aus Zeebrugge. Früh am Morgen hatte es noch geregnet , jedoch beim Ablegen in Zeebrugge zeigten sich bereits die ersten hellen Flecken am Himmel. Mit 3-4 Bft aus NE konnten wir mit Hilfe des Gezeitenstromes die halbe Tagesstrecke nach Scheveningen bei ruhiger See gut segeln. Nachdem der Strom gekentert war und wir genau gegen den Wind gehen mussten, haben wir uns mit der Maschine unterstützt, die auch bis zum Einlaufen in Scheveningen durchgehend mitlief. Bereits ab Mittag war ein wolkenlosen Himmel mit herrlichen Sonnenschein. 10 Meilen vor der Maasmündung hatten wir unseren obligatorischen Besuch der Küstenwache. Die Kontrolle verlief sehr freundlich und unkompliziert durch das Zurufen des Woher und Wohin vom parallel laufenden Schlauchboot der Küstenwache.
Die „Maas Entrance“ wartete wie üblich mit viel Großschifffahrt auf uns. Bevor wir kamen war kein Betrieb und als wir durch waren auch nicht mehr. Es scheint als ob die großen Pötte immer genau auf uns warten. Kurz vor Sonnenuntergang sind wir dann in Scheveningen eingelaufen und auf eine total überfüllte Marina gestoßen. Man merkt deutlich, daß jetzt doch schon Ferienzeit ist. Unsere Anfrage bei „Scheveningen Traffic“, ob wir im Vorhafen festmachen dürfen wurde positiv beschieden. Hier gibt es zwar kein Wasser und keinen Stromanschluß, dafür liegen wir ohne Päckchen an einem Längssteg zum halben Marinapreis.
Morgen soll es Ostwind geben, genau richtig für uns um weiter nach Norden zu kommen.