Es ist angezapft

Bei bestem Wetter mit leckerem Kölsch, dazu argentienische Steaks und frischen Salaten, feierten wir mit unseren Freunden bis tief in die Nacht.

Zuvor wurde Kirke noch einmal geputzt und mit vielen Fahnen geschmückt.

Ein weiterer Höhepunkt war die Videovorführung meines Ausstandsfestes vom Geschäft, welches wir auf Grund des ruhigen Wetters in das Großsegel projezieren konnten.

Besonderen Dank an Ralf W. für Videoschnitt und Aufbereitung und Thomas K. für die Technik um die Vorführung in Bild und Ton hier zu ermöglichen.

Fazit des Tages: ein rundum gelungenes Fest

Artificial Ocean

Wenn man sich nicht im Meerwasser befindet und trotzdem die Entsalzungsanlage testen will, muss man sich eben einen künstlichen Ozean herstellen. Dazu benötigt man ca. 1kg Salz auf 30 Liter Süßwasser. Nach dem Ausspülen der Konservierungsflüssigkeit in der Membrane konnte die Produktion von Trinkwasser aus unserem künstlichen Meerwasser beginnen. Bis auf einen vergessenen O-Ring am Aktivkohlefilter, welcher schnell ersetzt war, lief die Anlage einwandfrei. Das Trinkwasser entsteht indem das Meerwasser mit Hochdruck durch einen Filter gedrückt wird und durch Osmose Süsswasser entsteht. Das überschüssige Salzwasser wird einfach wieder über Bord gepumpt.

Mit unserer Anlage können so ca. 30 Liter Trinkwasser pro Stunde produziert werden, wobei ca. 400 Liter durch das System gepumpt werden.

Für den morgigen Frühstückstee haben wir uns gleich eine Kanne voll reinstem Osmosewasser beiseite getan. Der wichtigste Punkt auf unserer ToDo-Liste vor dem Ablegen ist somit abgearbeitet.

Aus-Flug

Bei tropischer Hitze treten wir in Stuttgart unseren AUSzug mit dem FLUGzeug zum Boot an.

Heute bei 34 Grad im Schatten, ist es eine äußerst schweißtreibende Arbeit, die Wohnung auf eine längere Abwesenheit vorzubereiten. Laut Wetterbericht ist es am Boot mit ca. 25 Grad erheblich angenehmer, worauf wir uns schon sehr freuen.

Luftiger Arbeitsplatz

Um unseren defekten WLAN Umsetzer auszutauschen musste ich zur Mastspitze hinaufsteigen. In 17m Höhe hat man eigentlich eine gute Aussicht und der Umsetzer ist auch schnell getauscht.

Widerspenstig verhält sich jedoch das LAN -Kabel, welches im selben Zug ausgetauscht werden sollte. Erst nachdem ich an einem Ende den RJ45 Stecker abgeschnitten hatte wollte sich das Kabel in den Mast einziehen lassen. Doch die Arbeit war die Mühe wert. Der schiffsinterne Hotspot funktioniert wieder und wird uns an so manchem Ankerplatz mit Internet versorgen.