Nachdem wir uns richtig ausgeschlafen hatten, ging es auf die erste Etappe im Kaledonischen Kanal. Hierzu musste wir uns auf Funk anmelden und bekamen dann die Zeit für die Schleusung von 11:30 genannt. Hier herrscht jedoch absolute Entspannung, Die Zeit läuft gefühlt maximal halb so schnell und so wurde auch die Drehbrücke vor der ersten Schleusentreppe mit vier Kammern erst kurz vor 12 Uhr geöffnet. Wir waren auch das einzigste Boot das den Kanal in Richtung Südwest führ. Entgegen sind uns am ganzen Tag aber auch nur 2 Schlauchboote, ein Segler und 3 Hausboote gekommen. Der Schleusenwärter meinte auch, wir seien spät dran im Jahr und der Sommer und die Urlaubszeit sei vorbei.
Im weiteren Verlauf mussten wir nochmal an einer Drehbrücke 10 Minuten warten, dafür konnten wir in die letzte Schleuse bevor es auf den Loch Ness geht direkt einfahren. Etwas gewöhnungsbedürftig sind die Namen der einzelnen Kanalpunkte wie Muirtown Flight, Tomnahurich Swing Bridge und Dochgarroch Lock, welche man immer kurz vor Eintreffen über Funk anrufen sollte um die letzten Anweisungen entgegen zu nehmen.
Nach der Dochgarroch Lock haben wir am Pontoon für die Übernachtung festgemacht und uns ein wenig zu Fuß die Umgebung angesehen.
Alles top gepflegt, scheinbar ein Hobby der Anwohner hier und schön anzusehen.