Brest

Gegen Mittag zogen wir mit unseren Klapprädern los. Als Erstes wollten wir das Oceanopolis besuchen, wovon wir beim Anblick des stolzen Eintrittspreises abgesehen haben. 43 € empfanden wir als zu sportlich für das, daß wir die meisten Meeresbewohner bereits vom Tauchen her kennen.

Weiter ging es zum botanischen Garten. Diese Anlage liegt eingebettet in einem tiefen Tal östlich der Stadt und beherbergt alle möglichen tropischen Pflanzen.

Man könnte fast meinen, daß wir schon in der Südsee angekommen sind.

Auch das Wetter hatte sich für unseren Besuch tropisch gezeigt und die Luftfeuchtigkeit auf 100 % mit Nieselregen eingestellt. Alleine die Temperatur machte bei 20 Grad schlapp.

Nachdem wir noch einige Besorgungen für das Boot gemacht hatten radelten wir zum Stadtzentrum.

Hier wurden wieder alte Erinnerungen wach, da ich vor mehr als 10 Jahren schon einmal mit dem Fahrrad hier war. Brest selbst liegt auf einem Hügel. Es geht also vom Hafen aus am Schloss vorbei und in die Stadt hinein immer bergauf.

Im Zentrum selbst, abseits der Fußgängerzohne, fanden wir etliche kleinere Bars, Restaurants und Einkaufsmöglichkeiten.

Hier und da haben wir uns dann auch für die nächsten Tage versorgt.

Als Belohnung für die Bergfahrt konnten wir nun mit unseren vollen Satteltaschen und Rucksäcken, ohne einmal in die Pedale zu treten, fast bis zum Boot rollen.

Zurück und nach Durchsicht der aktuellen Wetterlage haben wir uns entschlossen morgen in Richtung Spanien aufzubrechen. Wir haben die Hoffnung dort auf mehr Sonne und wärmeres Wetter zu treffen, denn auch hier in der Bretange herbstelt es schon sehr.

2 Gedanken zu „Brest“

  1. Erinnere ich mich richtig, das du damals vor 10 Jahren über 1000 km am Stück mit dem Fahrrad nach Brest und zurück gefahren bist?

    Das war damals aber nicht mit dem Klappfahrrad, oder?

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