Nach einer regnerischen Nacht hatte sich das Wetter am Morgen wieder gebessert.
Von unserem Ankerplatz führen wir mit dem Dinghy in den Fischerhafen von Carril um in dem kleinen Städtchen uns mit Brot, Wurst und Gemüse zu versorgen.
Nachdem der Einkauf wieder an Bord war stand eine kleine Rundwanderung auf der Illa Cortegada an. Eine weitere Insel im Nationalpark Illas Atlanticas de Galicia.
Hier gab es sogar einen Anlegesteg für unser Dinghy, den wir laut dem Parkranger jedoch hätten nicht benutzen sollen, da dieser nur für das Be- und Entladen der Touristenboote sei. Heute kam jedoch kein einzigstes Touristenboot und wir bekamen die Info erst beim Ablegen. So waren wir heute, abgesehen vom Parkranger, alleine auf der Insel.
Der Rundwanderweg führte uns vorbei an alten Gebäuden und durch dichten Bewuchs.
Mit bis zu 20m hohe Eukalyptusbäume hätten wir hier nicht erwartet und auch erst an der Frucht mit Hilfe von Google identifiziert.
Neben den ausgedehnten Pinienwälden fanden wir immer wiede große Lorbeerbäume.
Daß sich im Laufe des Tages die Sonne durchgesetzt hatte fanden auch die Echsen gut und wärmten sich in de Sonne auf.
Von unserem Uferweg konnten wir den Fischern zusehen wie sie bei Niedrigwasser in ihren wasserdichten Hosen in den Muschelbänken arbeiteten.
Dazu zogen die Fischer einen Rechen mit Sammelbehälter durch den Sandgrund und ernteten doch ganz erhebliche Mengen an Muscheln. Um so erstaunlicher ist es, dass diese Meeresfrüchte in den hiesigen Restaurants trotzdem so teuer sind.
Den Nachmittag verbrachten wir an Bord und so kam ich auch endlich dazu die Leinenführung im Großbaum zu ändern, da die Ausholerleine doch schon erhebliche Stellen mit Verschleiß aufzeigte.