Nach einer sternenklaren Nacht mit herrlichem Segelwind liefen wir genau zum Sonnenaufgang in Sines ein.
Doch zuvor wurden wir um 3 Uhr von dickem Seenebel überrascht. Selbst mit Radar ist bei Dunkelheit und Nebel an ein Einlaufen in einen Industrie- und Fischereihafen nicht zu denken. Also haben wir die Segelfläche auf Handtuchgröße verkleinert, um mit max 2kn Fahrt die Zeit für die letzten 9sm totzuschlagen.
Und wir hatten Glück, denn 1sm vor der Hafeneinfahrt lichtete sich der Nebel so schnell wie er kam.
Nachdem wir unser Schlafdefizit ausgeglichen hatten, gingen wir am Nachmittag die Stadt erkunden.
Die Statue von Vasco da Gama steht hoch oben im Oberdorf mit dem Blick aufs Meer.
Vasco da Gama wurde 1468 hier in Sines geboren und er war der erste Europäer, welcher Indien auf dem Seeweg erreichte.
Neben dem Castelo war vor allem die Altstadt mit ihren vielen Cafes und Restaurants sehenswert.
An den Preisen merkt man ebenfalls, dass wir wieder im ländlichen Bereich sind.
Zwei Stück Kuchen und zwei große Kaffee für 4,20€, da kann man nicht meckern.