Inselwanderung

Bei halber Gezeit sind wir heute nochmal auf die Ilha de Culatra gefahren um eine ausgiebige Wanderung zu unternehmen.

Am Ufer der Lagune steht so mancher Segler, der hier wohl für immer gestrandet ist. Der Flagge nach gehört dieser Katamaran wohl einem Deutschen.

Die Insel Culatra scheint beliebt zu sein unter den deutschen Aussteigern, denn dieses Unikat trägt den Heimathafen Frankfurt am Heck. Beide Boote machten einen bewohnten Eindruck, jedoch war keiner Zuhause.

Dass der Frühling hier in vollem Gange ist lässt sich an den Störchen, die in den Salzwiesen nach Futter suchen, eindeutig erkennen.

Kilometerlange unberührte Strände erwarteten uns auf der atlantischen Seite der Insel.

Erst in der Nähe des Dorfes treffen wir wieder auf Touristen die mit der Fähre auf die Insel kommen. Einige davon sind so mutig und gehen bei 16°C Wassertemperatur bereits zum Baden in die Brandung.

Da inzwischen Niedrigwasser war konnten wir durch den Gezeitentümpel zu unserem Schlauchboot zurückgehen. Mehrere Einheimische suchen in dem nun trockengefallenen Sandboden nach Muscheln. Wie uns die ältere Frau bestätigt ist es eine schwere Arbeit, die in gebückter Haltung vollbracht wird, um an ein paar Muscheln zu kommen.

Mit den Rädern unter unserem Schlauchboot war die nun erheblich weitere Strecke über den harten Sandboden bis ins Wasser kein Problem.

Mindestens genauso weit mussten wir dann noch durch das flache Wasser hinaus paddeln, bevor wir wieder mit Motorkraft zu Kirke zurückfahren konnten.