Kurz nach Mitternacht liefen wir ohne Mond bei stockdunkler Nacht in den Hafen von Porto Santo ein und suchten uns zwischen unbeleuchteten Ankerliegern ein Plätzchen aus. Wir waren froh es geschafft zu haben, denn es war bisher unsere längste Seestrecke.
Kurz nach 9 Uhr meldeten wir uns telefonisch im Marinabüro, um uns noch einmal das Vorgehen für die Erlaubnis an Land gehen zu dürfen, erklären zu lassen. Dafür ist von jedem von uns eine Registrierung auf der Madeira Safe Website notwendig, was wir bereits wussten und auch schon in Spanien gemacht hatten. Dann noch schnell eine Email an den zuständigen Arzt, dass wir einen Covid-Test wünschen. Diese wurde über das Marinabüro entsprechend weitergeleitet. Um 11:30 kam dann auf 13 Uhr die telefonische Einbestellung zum Test in das Marinabüro. Dass es auch am Wochenende so schnell gehen würde, hätten wir nicht gedacht. Also musste jetzt schnell das Beiboot klar gemacht werden.Vom Anlegesteg wurden wir von der Marinasecurity mit Maske, hier trägt ansonsten niemand eine Maske, direkt zu einem Isolierraum gebracht. Die Ärztin im Vollschutzanzug wartete bereits und war mit den Vorbereitungen für unsere Tests beschäftigt.Hier werden 3 Proben entnommen. Zwei aus der Nase und eine aus dem Mund. Ich kann euch sagen, es ist unglaublich, wie tief die Probe aus beiden Nasenlöchern entnommen wird. Es ist ein ganz komisches Gefühl.Morgen bereits soll das Testergebnis vorliegen. Es wird uns dann per Email übermittelt und auf unserer Madeira Safe Registrierung dokumentiert werden. Ab dann können wir uns, bei negativem Ergebnis, frei auf dem Covid19-freien Madeira Archipel bewegen.
Puh, diese Corona Tests klingen unangenehm. Langsam müsst ihr mit zählen, wie viele Tests ihr schon hinter euch habt.
Hallo Elke,
hier auf dem Madeira Inseln machen wir das doch gerne. Wohl wissend, dass wir uns hier auf einem von Corona freinem Gebiet befinden und uns somit auch völlig unbekümmert bewegen können.
Liebe Grüssle ins Schwabenländle
Rita & Hartmut