Heute Nacht hatte es erstmals geregnet. Als wir gegen Mittag in Santo da Serra ankamen, war hier noch immer alles in schweren Wolken mit Nieselregen verhangen.
Immer schön nach den Covid-Regeln ging es auf der einen Seite nach dem Hände desinfizieren hinein. Drinnen wurden landwirtschaftiche Produkte aller Art, sowie an jeder Ecke Essen und Trinken angeboten.
Auch wir gönnten uns ein mit Rosmarin gewürztes Hähnchen vom Grill und danach einen Fruchtcocktail der es in sich hatte. Er wurde uns als Spezialität von Madeira angepriesen. Den Namen konnte ich mir nicht merken, jedoch die Zubereitung: Zitronenschalen in Zucker gestampft, Honig und Orangensaft, und noch mehr Zucker, erneut mit Maracujabananen gestampft. Nun das Ganze mit jeder Menge Zuckerrohrschnaps verdünnt. Einfach lecker und wirkungsvoll. Nachtrag: das Getränk heisst Poncha.
Auf der anderen Stassenseite gab es noch einen Krämermarkt. Hier war wesentlich weniger los und man merkt deutlich , dass noch wenig Touristen im Land sind.
An diesem Stand konnten wir alleine wegen des Namens Barraca Tia Rita, nicht, ohne noch einmal einzukehren, vorbeigehen.
Der Rückweg führte uns oberhalb des Flugplatzes vorbei. Seine Landebahn wurde größtenteils auf Stelzen gebaut.
Sie beginnt und endet dabei jeweils am, bzw. über dem Wasser. Durch die vorherrschenden Fallwinde zählt er damit zu den anspruchsvollsten Verkehrsflughäfen der Welt.