Langsam haben wir alle Regionen von Madeira erwandert. Bei dem heutigen wolkenlosen und warmen Wetter war dann eine Tour bei Ribeiro Frio in einer Höhe um die 1000m und viel schattigen Wäldern eine richtige Wohltat.
Startpunkt war oberhalb der kleinen Ansiedlung mit etlichen Becken zur Forellenzucht.
Wir folgten zunächst für 3 km dem Wanderweg PR10 in Richtung Portela, welcher am Levada Furado entlangführt. Auf dem breiten, dicht überwachsenen Weg ist leider nicht viel von der Landschaft zu sehen.
Ab der Einmündung des Levada do Poco do Bezerra folgten wir nun diesem bergauf.
Der Weg verlief entlang dem alten, heute trockenen Levada. Das Wasser wurde hier für ca. 500m in ein neues Bett umgeleitet.
Im oberen wasserführenden Abschnitt, war nun der Weg zu einem Trampelpfad geschrumpft. Trotzdem war er stets gut zu finden.
Begleitet durch die allgegenwärtigen und neugierigen Buchfinken haben wir die 250 Höhenmeter bis zur Quelle rasch überwunden.
Die darauffolgende Hochebene war wesentlich weniger dicht bewachsen. Vermutlich fressen hier die freilaufenden Schafe alles, was aus dem kargen Boden spriesst, bereits im Ansatz nieder.
Von der Ferne konnten wir den Verlauf unserer Tour zum Pico Ruivo betrachten. Erst aus dieser Perspektive wurde uns dann noch ein mal bewußt, warum diese Tour so anstrengend war.