Eigentlich wollten wir heute den Wochenmarkt in Santa bei Porto Moniz besuchen. Der Mercado Abastecedor war jedoch verschlossen. Entweder waren wir falsch oder es gibt diesen Markt nicht mehr. Da wir schon auf der Nordwestseite der Insel waren, haben wir uns halt für eine Wanderung entschieden.
Beim Forstamt von Santa wählten wir den Einstieg und marschierten in Richtung der Quelle.
Auffallend war, dass dieser Levada mit einem grösseren Gefälle angelegt wurde und zusätzlich auch einige Passagen mit Treppen zu überwinden waren.
Die ersten 3 km des Weges führten uns durch dichten Wald, der die Landschaft trotz Sonnenschein sehr dunkel erscheinen ließ.
Von der alten Mühle, die dem Levada ihren Namen gab, stehen nur noch die Mauern.
Ausser den Überresten des Mahlwerkes, gab es nicht mehr viel zu entdecken.
Im oberen Abschnitt des Levadas, der mehr oder weniger auf einem Bergrücken verläuft, wurde das Gelände offener und heller.
Doch von nun an kam, was der Wetterbericht vorhergesagt hatte.
Es goss in Strömen, daß selbst der dichteste Wald die Wassermassen nicht mehr abhalten konnte.
So kehrten wir ohne Rast nach einem schnellen Foto am Madre de Levada um. Es lagen immerhin noch 7,5 km Rückweg vor uns.
Jetzt ging es nur noch bergab. Dabei waren wir natürlich erheblich schneller und es regnete nach ein paar Kilometern auch nur noch abschnittsweise.
Pünktlich zur Ankunft am Auto hat der Regen endgültig aufgehört, so daß wir uns wenigstens im Trockenen umziehen konnten. Der Beweis, dass meine Wanderschuhe dicht sind, ist ebenfalls erbracht. Alles was oben reinläuft, bleibt drin!