Auch heute bildeten sich schon früh schwere Wolken über der Insel. Daher entschlossen wir uns zu einer Rundwanderung im Süden.
Von Ribeira Brava aus gingen wir zunächst an der Uferpromenade entlang nach Tabua.
Von dort folgten wir scheinbar unendlich langen und steilen Wegen hinauf zum Levada Nova.
Dabei passierten wir etliche Bananenplantagen, die mit fast erntereifen Fruchtständen vollhingen.
Auch Papayas wachsen hier das ganze Jahr über.
Mit zunehmender Höhe wechselte der Anbau auf Zuckerrohr, aus dem der Rum für das Nationalgetränk Poncha gewonnen wird.
Auf 400 m Höhe trafen wir auf den Levada Nova und folgten ihm für die nächsten 7 km.
Dabei passierten wir grosse Maracujaplantagen, die streng eingezäunt gut vor Mundraub geschützt waren.
In dem zunehmend steileren Gelände war auch ein Tunnel zu passieren. Kurz und mit einem breiten Weg ausgestattet, konnten wir ihn auch ohne Lampe durchschreiten.
Je weiter wir wieder in Richtung Meer kamen, umso trockener wurde die Landschaft. Kakteen lassen sich jedoch nicht davon abhalten, mitten aus den Felsen zu spriessen.
Mindestens genauso steil wie der Aufstieg war nun auch der Abstieg zurück nach Ribeira Brava.
Auf Wegen mit unzähligen Treppen, die zu den Häusern führen, die nicht direkt an der Strasse liegen, kommen wir schnell hinab ins Tal.
Eins ist jedoch sicher, wer hier wohnt muß wohl über eine gehobene Grundfitness verfügen.