Malpais

Malpais (Schlechtes Land) werden die erstarrten Lavastöme genannt, welche die Landschaft nach den Vulkanausbrüchen überzogen hatten.

Heute hat es uns wieder zu den Feuerbergen gezogen. Um zum Montaña Blanca zu gelangen, mussten wir zuerst 2 km des Malpais überqueren. In dieser schwarzen Lavalandschaft ist auch nach knapp 300 Jahren so gut wie keine Vegetation zurückgekehrt.

Die meterhohen und wild durcheinander aufgetürmten Schlackeblöcke sind messerscharf. Selbst auf dem Weg läuft es sich unangenehm, und abseits davon ist ein Vorankommen nahezu unmöglich.

Der Aufstieg zum 458 m hohen Montaña Blanca ist dagegen relativ einfach. Über einen schrägen Riss stiegen wir hinauf zum Kraterrand.

Trotz der steil abfallenden Flanken fanden wir auf dem abgeflachten Kraterrand immer einen guten Pfad. Bis zum höchsten Punkt umrundeten wir so den halben Vulkan.

Der Krater ist nahezu perfekt rund und hat einen Durchmesser von 1,2 km.

Durch die starke Bewölkung war es heute zwar nicht so heiß, jedoch verbunden mit dem Dunst litt die Fernsicht erheblich.

Aufgrund des starken Windes am Gipfel gingen wir nach kurzer Rast wieder auf dem selben Weg zurück.

Dabei begleitete uns dieser Rabe bis an den Rand vom Malpais. Danach haben wir ihn wegen seiner perfekten Tarnung im schwarzen Lavagestein nicht mehr gesehen.