Ausgangspunkt für den Aufstieg zum Mirador de Abrante ist der kleine Ort Agulo im Norden von La Gomera.
Eigentlich unglaublich, dass durch diese steile Bergflanke ein Weg zum Mirador de Abrante führt.
Doch über steile Stufen windet sich der Pfad in unzähligen Serpentinen nach oben.
Entsprechend der Steilheit gewinnen wir auch schnell an Höhe
und, obwohl der Weg fast ständig in der Steilwand verläuft, kommt nie ein unsicheres Gefühl auf.
Der Aussichtspunkt war, wie wir schon vorher wussten, coronabedingt geschlossen. Doch auch ohne Skywalk waren die Tiefblicke des gesamten Aufstiegs berauschend genug.
Ab hier änderte sich das Gesicht der Landschaft völlig, und wir fühlten uns eher in eine australische Wüstenlandschaft versetzt.
Nach kurzer Rast auf dem Bergrücken gingen wir auf der anderen Seite des Kammes wieder in Richtung Meer hinab.
Bereits nach wenigen Metern des Abstiegs verhüllte sich die Landschaft nun mit üppigem Grün.
Auch auf dem ansonsten breiten Wanderweg mussten wir uns nun einen Weg durch blühende Vegetationsflächen bahnen.
Durch das Betrachten der vielen verschieden Blüten verlief dann auch der restliche Weg recht kurzweilig.
Aufgrund der ungewöhnlichen Westwindlage bescherte uns das Wetter auf der gesamten Tour fast durchgehend Sonne. Wie erwartet, hielten die hohen Berge des Inselzentrums die dunklen Wolken weitgehend ab.
Nach 4 Stunden, 7km und 550 Höhenmetern erreichten wir wieder unseren Ausgangspunkt und gönnten uns zur Belohnung eiskalte Cervezas