Da es heute im gesamten Nationalpark Garajonay wolkenverhangen, regnerisch und stark windig war, mussten wir uns kurzerhand ein anderes Wandergebiet aussuchen.
Als wir im Vorbeifahren für einen kurzen Augenblick den Tafelberg La Fortaleza sehen konnten, war dieser als neues Ziel auserkoren.
Der Aufstieg erfolgte bei kühlen 12 Grad und leichtem Regen von Pavón aus.
Der gut unterhaltene Pfad führte uns über viele Treppen schnell bis an den Felssockel heran.
Für den folgenden Felsaufbau ist zwar Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich, was uns aber nicht abgeschreckt hat.
In den immer grösser werdenden Wolkenlücken hatten wir eine phantastische Aussicht, gepaart mit einem genialen Farbenspiel.
Durch den starken Wind zog sich der Himmel jedoch auch genauso schnell wieder zu. Ohne die Hand am Hut wäre dieser bestimmt frei davon geflogen.
Fast aussschliesslich Zwergginsterbüsche haben sich hier oben auf dem Hochplateau angesiedelt.
Die Blütezeit war jedoch an den meisten Büschen schon vorüber.
Während des Abstiegs besserte sich das Wetter zunehmend und gab so manchen Tieflick frei, den wir im Aufstieg nicht bemerkt hatten.
So kamen wir auch trockenen Fusses wieder an unseren Ausgangspunkt zurück und konnten noch einen ungestörten Blick auf unsere heutige Tour werfen.