Vallehermoso

Vallehermoso ist die zweitgrößte Gemeinde auf La Gomera und Ausgangsort für unsere Wanderung durch den Norden der Insel.

Wir starteten am kleinen Strand Playa Vallehermoso, welcher mit seinen groben Kieselsteinen auf uns nicht gerade attraktiv wirkte.

Durch das Valle, den hiesigen Obst und Genüsegarten, marschierten wir stets leicht bergauf bis nach Vallehermoso.

Der gesamte Ort ist an einen Hang gebaut, und der Kirchplatz ist neben dem Fussballplatz wohl die einzige ebene Fläche.

So zog sich auch der weitere Weg in Richtung Santa Clara recht steil, schattenlos und daher schweißtreibend dahin.

Erst im oberen Abschnitt wurde die Vegetation üppiger, und der Pfad verlief immer öfter unter schattenspendenden Bäumen.

Nach 750 Höhenmetern war es endlich geschafft, wir hatten den höchsten Punkt unserer heutigen Tour bei der Ermita de Santa Clara erreicht.

Am Grill- und Rastplatz empfing uns schon von weitem spanische Volksmusik aus dem Gettoblaster. Eine einheimischen Großfamilie hatte bereits kräftig das Grillfeuer angeheizt und genoss den ersten Osterfeiertag.

Nach kurzer Rast setzen wir unseren Weg auf dem Küstenpfad fort.

Mit jedem Meter den wir wieder tiefer kamen, veränderte sich die Landschaft vom saftigen Grün zu sandigen Rotgelbtönen. Margeriten scheinen selbst auf kargem Boden zu gedeihen und malen schöne Farbklekse in die Landschaft.

Der weitere Verlauf des Küstenweges führte uns an der Ermita del Coromoto vorbei, zum Aussichtspunkt von Punta de Alcalá.

Hier hatten wir einen grandiosen Ausblick über den gesamten Nordteil der Insel, mit dem Baranco del Valle zu unseren Füßen.

Mit vielen Serpentinen und Tiefblicken führte nun der Pfad die 600 Höhenmeter in nur 2 km zum Meer hinab.

Ein letzter Abstecher zum Castillo del Mar war uns wegen eines Bergsturzes und weggespültem Weg leider verwehrt.

Zum Abschluss folgten wir einem Tipp und besuchten das kleine Restaurant Prisma an der Küste bei Alojera.

Übrigens, den Tipp können wir nur bestätigen.