Direkt am Ortsrand von Lamin liegt das Naturreservat Abuko, welches 1968 als solches ausgerufen wurde und auf einer Fläche von 102 Hektar naturbelassenen Bewuchs aufweist. Von der Lamin Lodge aus ist es, mit 3 km Entfernung, gut zu Fuß erreichbar.
Für unseren Besuch nahmen wir uns einen Führer, den wir extra bezahlen mussten, was sich jedoch gelohnt hat. Ohne ihn wären wir sicher an vielen Tieren vorbeigelaufen ohne sie zu bemerken. Unübersehbar jedoch waren die Termitenhügel. 2 m hoch und genauso tief in der Erde sollen ungefähr 800.000 Termiten darin leben.
Ebenso unübersehbar sind die zahlreichen Meerkatzen, die keine Scheu vor dem Menschen haben und immer versuchen etwas Essbares abzustauben.
Von der Darwin Field Station, welche ein kleines Museum enthält, konnten wir vom Balkon, aus erhöhter Position, den Krokodilteich beobachten.
Ohne unseren Führer hätten wir die Krokodile zwar gehört, aber niemals entdeckt.
Selbst mit dem Teleobjektiv mussten wir sehr genau suchen, um das im Grass liegende Krokodil auszumachen.
Ebenso wie dieses Antilope, die das Wasserloch unter dem Mangobaum, nahe des Krokodils, regungslos beobachtete. Laut unserem Führer werden die Tiere hier nicht, wie in anderen Naturparks, gefüttert und sind daher auch nicht an Menschen gewöhnt.
Der weitere Weg durch das Reservat führte uns an interessanten Ausblicken vorbei.
Am Wendepunkt der Tour erfreuten wir uns an kühle Erfrischungsgetränke.
Die Tiere, die hier in Käfigen gehalten werden, teils um sie wieder auszuwildern oder aber auch nur als Touristenattraktion, fristen eher ein tristes Dasein.
Ausserhalb des Parks ist durch die dichte Besiedlung alles sandig , staubig und mit Plastik zugemüllt. So hat sich der Besuch des Naturreservats auf jeden Fall gelohnt und uns gezeigt, wie Gambia wohl früher überall ausgesehen haben muß.