Nun sind wir schon ein Monat in Gambia und die Zeit ist nur so an uns vorbeigeflogen. Mit dem Taxi machten wir uns heute auf den Weg nach Banjul, da für uns Seefahrer die Immigraton im Hafen zuständig ist.
Hier trafen wir unseren Freund Babou wieder, der umgehend einen weiteren Monat in unsere Reisepässe eingetragen hat. Er meinte eine Verlängerung für ein Jahr wäre auch kein Problem. Auch mit dem Foto von ihm hatten wir Glück. Nachdem er es genau inspiziert hatte und festgestellt hatte, dass nicht zuviel vom Büro abgelichtet wurde, bekamen wir die Freigabe für das Bild. Das Fotografieren auf dem gesamten Hafengelände, sowie in Amtsräumen ist streng verboten.
Ein gemeinsames Foto, mit Blick weg vom Gebäude, in Richtung Meer war dann auch noch drin.
Bevor wir wieder zurückfuhren, besuchten wir noch den Royal Albert Market. Hier bekommt man alles, vom Kunsthandwerk über Kleidung bis zu Nahrungsmittel.
Nur fotografieren ist eigentlich nicht möglich, ausser man wäre bereit dafür zu bezahlen. Wir fragten bisher immer zuerst ob wir fotografieren dürfen, was hier jedoch fast überall rigoros abgelehnt wurde. Unser Taxifahrer, der uns auf den Markt begleitete, gab uns den Rat, gut auf unsere Handys und Wertsachen Acht zu geben, da dieser Platz wohl nicht der sicherste sei.
Der Markt war nur wenig besucht und wir kamen uns als die einzigen Touristen vor. Doch in Begleitung unseres einheimischen Fahrers ließ man uns völlig unbedrängt durch die engen Gassen ziehen.
Auf dem Rückweg zur Lamin Lodge besuchten wir erneut unseren Gemüsestand an der Küstenstraße. Sofort wurden wir wiedererkannt und zum kräftigen Einkaufen animiert, was wir hier auch gerne taten.
Den üblichen Verkehrsstsau in Serrekunda, der größte Ort zwischen Banjul und Lamin, gibt es zu jeder Tageszeit gratis dazu. Denn irgend ein Fahrzeug hat immer eine Panne und bleibt dann auch mitten auf der Straße oder Kreuzung einfach liegen. So waren wir heute volle 7 Stunden mit dem Taxi unterwegs. Dabei ist uns jetzt klar geworden, zum Ausklarieren werden wir sicher mit dem Boot nach Banjul fahren.