Fünf Wochen Abwesenheit und kein Tropfen Regen hinterließen ihre Spuren. Auch die Tauben hatten wohl bemerkt, dass sie auf unserem Boot ungestört aus allen erhöhten Lagen ihren Kot auf unserem Deck abladen konnten.
Das ganze Boot war zudem mit einer dicken Schicht aus Saharasand bedeckt. Unser Moskitonetz, das einst mal schneeweiß war, hielt das Cockpit zumindest von den Tauben und größtenteils vom Sand und Staub ab.
Da alles im wahrsten Sinne des Wortes staubtrocken war, machte ich mich mit Kutterschaufel und Kehrwisch bereits in den Morgenstunden an die Arbeit.
Auch die Solarzellen bedurften etwas Liebe. Schon erstaunlich, dass sie bei diesem Verschmutzungsgrad überhaupt noch Strom abgegeben haben.
Bis Mittag, bevor die große Hitze einsetzte, waren dann schon Erfolge zu erkennen. Zumindest kann man sich auf dem Boot wieder bewegen, ohne daß man mit jedem Schritt in Taubenmist treten muss. Da das Gröbste jetzt weg ist, geht das Putzen morgen mit Wasser weiter.
Einfach Schlauch vom Steg und mit Hochdruck abwaschen. ;-).
Nach 5 Wochen ist es beachtlich aber „Home Sweat Home“
Gutes Eingewöhnen. Viele Grüße von der Desiderata im Exil.
Gute Idee, stellt sich nur die Frage welcher Steg mit welchem Schlauch? Der nächste Wasserhahn ist ungefähr 200m von der Lamin Lodge entfernt, und das auch erst seit einem Jahr. Das Wasser holen wir mit dem Dinghy in 20l Kanistern. Bis wir heute unsere Tanks wieder gefüllt haben, geht bestimmt ein halber Tag drauf. Da überlegt man sich zweimal für was man das Wasser verwendet.
Grüssle H&R
…. wie heißt es so schön… ohne Fleiß …kein Preis… macht doch Spass, 88 Horst