Lamin Village

Nach zwei heißen Tagen, mit annähernd 40°C, haben wir es heute endlich geschafft am Vormittag für Besorgungen nach Lamin zu laufen.

Das Leben spielt sich hier vollständig auf der Hauptstrasse ab. Auf dem Seitenstreifen befinden sich Geschäfte sowie auch Händler die ihre Waren an improvisierten Ständen anbieten.

Jeder hat irgend etwas anzubieten, man muss halt die Augen offen halten und entsprechend dem Angebot einkaufen.

Strenge Gerüche weisen meist auf Fischhändler hin, die ihre Ware ungekühlt und mit viel Mücken anbieten.

Wir waren auf der Suche nach etwas frischem Gemüse. Um unserem Anspruch gerecht zu werden, mussten wir ca. einen Kilometer die Hauptstrasse entlang gehen.

Im Zentrum von Lamin, an einer Strassenecke, kauften wir dann unseren Bedarf für die nächsten Tage ein.

Der kleine Supermarkt auf der gegenüberliegenden Seite sieht dagegen völlig verlassen aus. Hierher mussten wir jedoch für diverese Konserven und Butter. Heute gab es sogar gesalzene Butter, dafür keinen Käse. Das Angebot im Supermarkt variiert eben wie bei den Strassenhändlern täglich.

Nachdem wir auf dem Rückweg von der Hauptstrasse abgebogen waren, wurden die Strassen menschenleer.

Kein Wunder, denn inzwischen war es Mittag und das Thermometer kletterte den 35°C entgegen. Bei der fast senkrecht stehenden Sonne findet man Schatten nur noch unter Bäumen. Den Nachmittag verbrachten wir daher auch mit Nichtstun an Bord und nahmen jedes kleine Lüftchen dankbar an.