Der Bootsalltag ist eingekehrt und wir lassen es langsam angehen. Neben Putz- und kleineren Reparaturarbeiten faulenzen wir hauptsächlich.
Die Zeit für die Atlantiküberquerung in Richtung Karibik ist langsam vorüber, daher ist es in der Marina und auf dem Ankerfeld bereits ziemlich leer. Außer uns sind nur eine handvoll Boote auf der Durchreise hier. Der Rest ist entweder unbewohnt oder es sind Dauerlieger.
Wir erkundeten hauptsächlich das kleine Städtchen nach Einkaufsmöglichkeiten. Der Fischmarkt hat uns jedoch nicht angesprochen, da die Ware hier zwar frisch, jedoch ungekühlt mit einem unverkennbarem Geruch angeboten wurde.
Die Gemüsemärkte, von denen es mehrere in Mindelo gibt, gefielen uns da schon besser.
Doch eingekauft haben wir bislang meist bei Einheimischen, die direkt an der Straße ihre Waren anboten.
Am dritten Tag, als ich schon wieder selbst Brot backen wollte, fanden wir endlich, nach einem Tipp unseres Stegnachbarn, den Bäcker mit dem besten Brot der Stadt. Wer jedoch nicht bis 8 Uhr eingekauft hat, steht vor leeren Regalen. Für die restlichen Einkäufe gibt es zahlreiche kleinere Supermärkte mit begrenztem Angebot, jedoch fast heimischen Preisen.