Die Sonne versteckte sich leider schon am frühen Nachmittag wieder hinter einer geschlossenen Wolkendecke. So war auch die ganze Nacht nichts vom zunehmenden Mond zu sehen.
Der Wind legte auf 5Bft zu und verhalf uns trotz gereffter Segel zu einem zügigen Vorankommen. Die Wellen wurden jedoch mit der Zeit immer unangenehmer. Die auf 1,5m angewachsene Windwelle mit einer Periode von 6s dominierte nun gegenüber dem langen atlantischen Schwell von 0,5m. So von leicht schräg hinten angeschupst, rollten wir ganz schön heftig von links nach rechts. Schlafen in der Koje war nur eingekeilt und quer zur Fahrtrichtung möglich. Mit dem Sonnenaufgang ging der Wind geringfügig zurück, jedoch die Wellen blieben. Gegen 10:30 GMT überquerten wir den 30. Längengrad West und befinden uns nun in der Zeittone GMT-2 . Somit nur noch 1 Zeitzonenwechsel bis Französisch Guyana !
Nautische Daten vom 8. Mai, 12 GMT
14° 35,6′ N – 030° 10,2′ W
Zurückgekegte Strecke: 340,5 nm
Entfernung zum Ziel: 1435 nm
ETMAL: 137,4 nm