Nachdem der heutige Pfingstsonntag einigermaßen trocken zu bleiben schien, begaben wir uns auf Erkundungstour durch die nördlichen Vororte von Saint Laurent du Maroni. Viele der ehemaligen Kolonialhäuser stehen kurz vor dem Zerfall, und ob aus dem obigen Zollgebäude jemals ein Restaurant wird, bezweifeln wir stark.
Dagegen ist das Haus des ehemaligen Gefängnisdirektors der Strafkolonie und heutiger Sitz des Gouvaneurs bestens renoviert.
An den Absicherungen rund um das Haus können wir jedoch sehen, daß das Vertrauen in die Bevölkerung wohl nicht allzu groß ist.
Von manchen Gebäuden steht nur noch das Stahlgerippe, was sich die Natur als Rankgitter bereits wieder vereinnahmt hat.
Ausserhalb des Stadtkerns wurde die Besiedlung lockerer, und wir trafen jetzt nur noch auf dunkelhäutige Anwohner, die hier in kleinen aber schmucken Hütten hausen.
Aber auch auf einfache Fischer, die in den Kanälen auf ihren halb zerfallenen Pirogen leben.
Am Cirque de Vampires gingen wir nochmals zum Ufer des Maroniflusses und beobachteten das rasant wechselnde Wolkenspiel.
Im Süden , herrlicher Sonnenschein mit kleinen weißen Wolken.
Und keine 5 Minuten später braut sich der nächste Regenschauer über Suriname zusammen.
Diesen kleinen Freund auf meiner Schulter fand ich in einer Dorfkneipe im Ortsteil Paradis. Als Zwergara war er mit ca. 1/2 Jahr schon fast ausgewachsen und konnte ganz schön heftig zwicken. Ich hätte ihn trotzdem am liebsten gleich mitgenommen.
Hallo Hartmut,
ein Onkel hatte eine Zeitlang einen Ara, der hat nicht nur die Ohren blutig gezwickt, der konnte auch derart laut schreien, das man taub davon werden konnte. Wäre der perfekte Piraten Vogel. Gruß Steffen.