Zirka 15 km südlich von Saint Laurent endeckten wir bei Saint Jean einen kurzen Rundwanderweg. Gerade richtig für uns, auf einem vorgegebenen Pfad den ersten Kontakt mit der Wildnis des Regenwaldes zu machen.
Wir waren noch keine 500m des Weges gegangen, als vor Ritas Füßen eine Schlange über den Pfad huschte. Schade, wir konnten den Foto gar nicht so schnell zücken, wie sie wieder im Laub und Unterholz verschwunden war. Sie war leuchtend grün, ungefähr 1m lang und relativ dünn. Auch nach einer späteren Suche im Internet konnten wir die Schlangenart nicht eindeutig bestimmen.
Nur wenige Meter weiter hatte wohl ein ein blaugefiederter Vogel seinen Fressfeind gefunden. Außer ein paar Federn ist nichts von ihm übrig geblieben.
Wenn sich diese bunte Echse im Unterholz nicht bewegt hätte, wären wir bestimmt achtlos an ihr vorbeigegangen.
Libellen und Schmetterlinge waren zwar leicht zu entdecken, jedoch für ein gutes Foto wollten die wenigsten stillhalten.
Wo zwischen dem Blätterdach der hohen Bäumen nur etwas Sonne zum Boden dringt, wächst sofort neues Grün nach.
Mit vielen neuen Eindrücken haben wir nach 1 1/2 Stunden unsere erste Dschungelwanderung am Ausgangspunkt beendet. Um auch die Pflanzen und die Tiere zu sehen, die unserem ungeschulten Auge entgangen sind, werden wir bestimmt noch weitere Touren mit einheimischen Guides unternehmen.