Danny Plaza ist auch die Anlegestelle für die Schulpirogen. Wenn nicht gerade Ferien wären, würden von hier aus die Kinder von 6 Schulklassen in die 30 Minuten entfernte Stadt Apatou gebracht.
Nach dem gestrigen Abendessen, das Alphas Onkel für uns zubereitet hatte, kam auch Alpha aus Saint Laurent zurück. Wir verbrachten einen feuchtfröhlichen Abend mit etlichen Caipirinhas und dem Nationalspiel Domino.
Wir haben alle so gut und tief geschlafen, dass wir von den nächtlichen Niederschlägen nicht viel mitbekommen haben. Trotzdem behauptete jeder, er hätte alle anderen schnarchen gehört. Wird wohl etwas daran sein, die Caipis waren ganz schön kräftig.
Nach einem guten Frühstück bewunderten wir Onkels schönen Garten.
Seit über 30 Jahren betreibt der heute 67 jährige Onkel von Alpha Danny Plaza. Er ging nie in seinem Leben zur Schule, spricht jedoch neben seiner Muttersprache Bushi Tongo auch Französisch und nahezu perfekt Englisch. Die Gebäude auf seinem gepflegten Grundstück hat er alle selbst gebaut.
Gegen 11 Uhr traten wir unsere letzte Etappe mit dem Auto an. Da die Straße in einem sehr schlechten Zustand war, benötigten wir für die kurze Strecke von 65 km fast 2 Stunden. Hier wäre die Fahrt mit der Piroge schneller gewesen. Nach einem kurzen Einkaufsstopp im Supermarkt erreichten wir um 2 Uhr wieder unsere Marina mit dem Bojenfeld. Dank Alex von der SY-Luna, der uns mit seinem Dinghy zur unserer Kirke brachte, wurde auch das letzte Hindernis überwunden. Wir hatten nämlich unser Dinghy aus Sicherheitsgründen vor der Tour an Deck von Kirke fest vertäut und abgeschlossen.
Genau im richtigen Moment zurückgekommen, konnten wir im nachmittäglichen Regenschauer duschen und 100 Liter Trinkwasser sammeln.