Mozes Creek hieß der Wasserlauf, an dessen Ufer wir unser Camp für die Nacht eingerichtet hatten.
Noch bei Nacht unternahmen wir eine Wanderung auf dem Pfad, über den wir zuvor gekommen waren.
Eigentlich waren wir auf der Suche nach Schlangen, die zeigten sich uns aber nicht, dafür jede Menge andere Kreaturen.
Neben Spinnen, die es in großer Anzahl gab, trafen wir farbenfrohe Frösche.
Diese Art zum Beispiel, wurde von den Eingeborenen „gemolken“, um aus dem Hautsekret ein Rauschmittel zu gewinnen.
Dagegen wurde von diesem kleinen Genossen Pfeilgift für die Jagd gewonnen.
Wieder zurück, mühte sich Oorche mit dem Lagerfeuer ab. Das Holz war nach dem heutigen Regen einfach zu nass. Erst beim dritten Rum begann es dann einigermassen zu brennen, oder aber, wir haben es nur grösser wahrgenommen als es war.
Mit der Plane über unserem Camp konnte uns der leichte Regen in der Nacht nichts anhaben.
Zum Frühstück gab es fritierte Brotfrucht mit Ketchup und Mayonaise. Selbsverständlich wurde im Naturteller serviert.
Der Morgenspaziergang fiel etwas kürzer aus, da der weitere Weg in den Dschungel schon bald durch einen kleinen Wasserlauf versperrt war.
Außerdem waren die Pferdefliegen sehr agressiv und stürzten sich auf uns, wo sie nur konnten. Sie sind zwar langsam, doch wenn sie sich niederlassen hat man vor dem Biss genug Zeit sie zu erlegen, sofern man sie bemerkt.
Da sind diese kleinen giftigen Kerlchen doch niedlicher.
Der Versuch von Rita, den blauen Morphofalter zu filmen, wollte leider nicht so recht gelingen. Sie sind ziemlich schnell und schlagen dabei eine unberechenbare Flugbahn ein.
Das Lager war anschließend schnell abgebaut und gegen Mittag ging es weiter.
Zurück auf der Piste waren es nur 35 km bis zum kleinen Fallawatra Fluss, an dem wir unseren nächsten Stützpunkt hatten.
Danke für die schönen Bilder mit den detaillierten Infos dazu. Meine Frau und ich lese diese sehr gerne. Wir sind immer gespannt auf den nächsten Bericht. Viele Grüße aus Baden und weiterhin viel Spaß bei der Reise…. Martin und Silvia
Hallo Martin und Silvia,
Danke. Es freut uns, dass ihr virtuell mit dabei seid.