Den heutigen Tag nutzten wir, um uns ein wenig in Bartica umzusehen. Ein paar Besorgungen, damit wir wieder ein paar Tage autark sein können, stand ebenfalls auf dem Programm.
In Bartica sind die Straßen alle rechtwinklig angelegt. Diese heißen entweder Avenue oder Street und sind vom Osten und Norden her aufsteigend durchnummeriert.
Bereits in der 2nd Avenue war nicht mehr viel los, und wir fanden oft solche verlassene Häuser vor.
Die Bank, mit einem funtionierenden Geldautomaten, steht an der Ecke 2nd Avenue und 6th Street. Denn wie schon in Suriname, kann man nirgenwo mit Karte bezahlen, nur Bargeld zählt.
Die 5th Street ist eine Fußgängerzone mit vielen kleinen Läden. Alle waren sehr freundlich, grüßten und ein völlig unaufdringliches Gespräch war überall willkommen. Wieder an der 1st Avenue, der Hauptstraße angekommen, gingen wir in die große Markthalle.
Hier bekamen wir eigentlich alles, was wir für die nächsten Tage brauchten, vor allem wieder frisches Gemüse stand auf der Einkaufsliste.
Gerade als wir mit dem Einkauf fertig waren, überraschte uns einer der täglichen Schauer. Das Wasser fällt zwar auch mit 30 Grad vom Himmel, aber es kühlt für kurze Zeit die Luft erheblich ab.
Unser Dinghy konnten wir sicher und trocken, kostenfrei und bewacht bei den Wassertaxis parken.
Am Anlegesteg der Wassertaxis lag heute sogar eine große Fähre, die mehrere LKWs geladen hatte. Da es entgegen der Seekarten keine Betonnung im Fluss gibt, zeugt das von großer Ortskenntnis der Kapitäne.
Auch wir machten uns kurz vor Hochwasser wieder auf den Weg zu einem unserer eigentlichen Ziele. Die Wegpunkte führten uns südlich um die Isla Caoù zum westlichen Flussufer.
Dieser Segler hatte es wohl nicht geschafft, wir werden bestimmt noch die Geschichte dazu erfahren.
Bereits nach 4 Seemeilen erreichten wir unseren Ankerplatz vor dem Hurakabra River Resort und freuten uns über die Ruhe und die pure Natur. Gegenüber Bartica eine wahre Wohltat.