Dschungelspaziergang

Rund um das Hurakabra River Resort erstreckt sich, mit Ausnahme des Flussufers, dichter Dschungel. Mit Shaman, dem Hausverwalter von Hurakabra, trafen wir uns bereits vor Sonnenaufgang zu einem Dschungelspaziergang.

Gut bewaffnet ging Shaman voraus und säuberte mit der Machete für uns einen Weg durch den Busch. Ein Gewehr hat er immer zur Sicherheit dabei, da es hier Wildschweine geben soll. Auf einen Jaguar zu treffen wäre schon ein riesiger Zufall, aber wer weiß, der Haushund von Hurakabra ist seit 3 Wochen spurlos verschwunden. Die Gummistiefel trägt er zum Schutz vor Schlangen. Heimisch sind hier die Labaria und die Bushmaster Schlange, beide optisch gut getarnt wie der Waldboden und sehr giftig. Um es vorwegzunehmen, wir haben auch bei dieser Dschungeltour keine Schlange gesehen.

Obwohl wir ständig bergauf liefen, gab es ab und zu einen Wasserlauf zu queren.

Am Anfang unserer Tour war noch ein Trampelpfad zu erkennen, der verlor sich jedoch, je tiefer wir in den Busch vordrangen.

Nach einem Kilometer kehrten wir um und marschierten auf dem selben Weg zurück. Es wurde immer wärmer und der Schweiß rann in Strömen.

Etliche Vögel konnten wir zwar hören, gesehen haben wir im dichten Grün jedoch keine. Insekten und Fliegen aller Art waren natürlich ständige Begleiter.

An all den Stellen, wo das Sonnenlicht bis auf den Boden fiel, überzog sattes Grün unseren Trampelpfad.

Mit der höherstehenden Sonne wurden die Farben des Waldes zwar immer intensiver, aber die Geräusche des Urwaldes dafür umso leiser.

Nach zwei Stunden waren wir wieder zurück und konnten uns nach einer Dusche an einem kräftigen Frühstück erfreuen.