Genauso wild, zerfallen und unleserlich wie das Hinweisschild zu unserer heutigen Wanderung ist, war auch der Weg zur Covigne River Schlucht.
Kurz nach 9 Uhr hatte sich eine kleine Gruppe von Seglern in der PEAKE Marina zusammengefunden, um mit dem Shuttlebus zum Ausgangspunkt der Wanderung gebracht zu werden.
Den ersten Kilometer gingen wir auf einem guten Weg durch riesige Bambusstauden.
Als der Dschungel bereits dichter wurde, trafen wir auf eine alte Bunkeranlage aus dem 2. Weltkrieg.
Im Bunker wimmelte es von Fledermäusen, aber auch von viel Müll, der hier achtlos liegen gelassen wurde.
Von nun an folgten wir bis auf wenige Ausnahmen dem Bachbett. Einziger Wegweiser waren an den Bäumen aufgehängte Stoffstreifen.
An einem Seitenarm des Covigne River trafen wir auf einen kleinen Wasserfall. Durch die Steilheit des Geländes war hier jedoch kein Weiterkommen möglich.
Daher gingen wir von nun an im Hauptarm des Covigne River weiter, wobei nasse Füße inbegriffen waren.
Nach 3 km verengte sich das Bachbett zunehmend. Die weitere Begehung der Schlucht ist zwar möglich, aber nur auf allen Vieren kletternd durch den im Fels eingeschnittenen Wasserlauf.
Da die Felsen durch den Bewuchs und die hohe Luftfeuchtigkeit sehr rutschig waren, verzichteten wir auf die nasse Kletterei und zogen dafür ein kühles Bad vor.