Carriacou

Unser heutiges Tagesziel war Carriacou. Sie ist die nördlichste zu Grenada gehörende Insel und für ihre Korallenriffe, sowie das seichte und klare Wasser bekannt.

Da nach der heutigen Windvorhersage der Nordost-Passat sogar etwas aus südlicher Richtung wehen sollte, sind wir bereits um 8 Uhr aufgebrochen. Bis zur Nordspitze von Grenada hatten wir zunächst keinen Wind. Erst als wir aus dem Lee der Insel herauskamen, füllte der stetige Passatwind mit 4 Beaufort unsere Segel.

Genau auf der Kurslinie liegt der aktive Tiefseevulkan Kick-‚em-Jenny. Wir umsegelten das 3 km große Sperrgebiet westlich. Auch wenn er heute ruhig war, wollten wir bei einem etwaigen Ausbruch nicht unbedingt genau darüber sein.

Am frühen Nachmittag zog sich der Himmel zu und der Wind frischte auf. So konnten wir stets hart am Wind und bei leichtem Regen direkt auf Carriacou zusegeln. Mit nur einem kurzen Kreuzschlag liefen wir in die Tyrell Bay ein.

Pünktlich zu unserer Ankunft putzte sich der Himmel und die Sonne kam zurück. Mit ihrer Hufeisenform und dem durchgehenden Sandgrund bietet die Tyrell Bay gute Ankerplätze mit optimalem Schutz vor dem atlantischen Schwell. Trotz der vielen Boote fanden auch wir noch ein Plätzchen, jedoch an das Ankern mit „Kuschelabstand“ müssen wir uns erst noch gewöhnen.

Ein Gedanke zu „Carriacou“

  1. Hallo ,
    Ja die viel Zivilisation hattet Ihr schon lange nicht mehr!
    Ich freue mich auf weitere Berichte von der SY Kirke,
    LG aus Österreich

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