Der Trace des Caps ist einer der bekanntesten Wanderwege auf Martinique. Im äußersten Südosten der Insel durchquert dieser Küstenweg, an dem Punkte mit herrlicher Aussicht gelegen sind, eine absolut großartige Landschaft.
Schon das Morgenrot bei nur leichter Bewölkung und schwachem Wind, versprach einen schönen Tag.
Wir starteten unsere Wanderung am Strand von Sainte-Anne, indem wir der Straße in Richtung Süden zur Anse Caritan folgten.
Gut ausgeschildert führte uns der Weg durch das Naturschutzgebiet von Sainte-Anne.
Auf der bei Wanderern beliebten Route waren wir auf dem ersten Abschnitt fast alleine.
Unterbrochen von wilden Stränden folgten wir dem bewaldeten Weg entlang der Steilküste, wobei es an Aussichtspunkten ständig etwas zu entdecken gab.
Ab der Anse des Salines änderte die Landschaft ihr Gesicht.
Auf der einen Seite die weißen Strände und auf der anderen Seite die Brackwassersümpfe, welche komplett von Mangroven gesäumt waren.
An der Südküste war es dann vorbei mit der Menschenleere. Wochenende, gutes Wetter und eine Straße zur Südspitze von Martinique lockte ganze Menschenmassen an die Strände. Wir zogen es vor, diesen Bereich schnell hinter uns zu lassen.
Über diese Brücke verließen wir den südlichsten Punkt der Wanderung und befanden uns nun auf der Atlantikseite von Martinique.
Die Landschaft wurde karg und trocken. Die Bäume wichen einzelnen Büschen und Kakteen.
Und die nach Westen offenen Buchten waren angefüllt mit Sargassum, einer Braunalge, die hier in der Karibik zu einer wahren Plage geworden ist.
Dieser Abschnitt trägt übrigens den Namen Savane des Pétrifications.
Weiter in Richtung Norden kehrte die üppige Vegetation wieder zurück. Ohne das angeschwemmte Sargassum Gras, wären hier bestimmt die schöneren Strände.
An der Anse Trabeau verließen wir die Küste um über das Landesinnere direkt zu unserem Ausgangspunkt zurückzukehren.
Ausser der historischen Mühle Le Moulin de Val d’Or aus dem achtzehnten Jahrhundert gab es auf dem schattenlosen Weg nicht viel zu sehen.
Etwas müde und geschafft schmeckte das kühle Bier nach fast 20 Kilometern am Strand von Saint-Anne umso besser.
Ein Boot braucht viel Pflege, aber wie sieht es mit euren Schuhen aus?
LG Helen und Gerard
Hallo Gerard,
die besten Schuhe sind immernoch keine Schuhe. Wir sind doch auf der Barfußroute! 😀
Wooowwwww ein Traum. Herrrrlichhhh,da möchte ich auch gerne hin. Hardy bitte holt mich ab!!!👍🥂☀️🎉🍹🤣
Hallo ihr Lieben, Respekt. Ihr seid gut zu Fuß. Die tollen Ein-und Aussichten sind dann Belohnung.
Grüße aus Sillenbuch IundJ