Gegen Mittag verließen wir unseren Ankerplatz unter der Festung von Fort de France und fuhren ca. 7 km tiefer in die Bucht hinein.
In der Cohé du Lamentin fiel der Anker auf schlammigen Grund. Vor der Abfahrt hatten wir extra noch genügend Trinkwasser für die nächsten Tage durch unseren Wassermacher produziert, da durch die Nähe zu den Mangroven das Meerwasser trüb und mit viel Sediment versetzt sein würde.
Doch für die nahen, zu Fuß erreichbaren Einkaufsmöglichkeiten in Lamentin, nahmen wir das gerne in Kauf.
Im Einkaufszentrum La Galleria, wurde ich nach 3 Monaten endlich fündig und konnte einen neuen Rasierapparat erstehen.
Ebenfalls mussten neue Schuhe angeschafft werden. Unsere Alltagsschuhe waren durchgelaufen und an Ritas Wanderschuhen hatte sich die Sohle abgelöst. Da es hier einen Decathlon gab, hatten wir eine große Auswahl und auch in meiner 47er Schuhgröße gab es ein Paar Flip Flops.
Am Ankerplatz lagen wir zwar ohne jegliche Schiffsbewegung, doch die Nähe zur Raffinerie hatte einen gravierenden Nachteil. Die ganze Nacht durch brummten irgenwelche Maschinen, und mit einsetzender Windstille breitete sich dazu auch noch der Gestank aus.