Als Teil des französischen Überseedepartements Guadeloupe besteht die Inselgruppe „der Heiligen“ aus 9 Inseln, von denen nur die zwei Hauptinseln Terre-de-Bas und Terre-de-Haut bewohnt sind. Den Namen verdanken sie Christoph Columbus, der hier an Allerheiligen 1493 landete.
Wir gingen in Terre-de-Haut an Land, da es hier in den Îles des Saintes die einzige Möglichkeit gibt, um die Einreiseformalitäten zu erledigen.
Im ersten Stock dieses Gebäudes befindet sich die Hafenverwaltung, in der wir selbständig am Computer unsere Daten eingeben konnten. Vor dem einzigen Computer hatte sich eine lange Schlage einreisewilliger Segler gebildet, so dass es eine volle Stunde gedauert hat, bis wir endlich offiziell in Frankreich eingereist waren.
Der Ort Terre-de-Haut wirkte typisch französisch auf uns, so als ob wir irgendwo an der Cote d‘ Azur wären.
Viele französische Tagestouristen, die mit Fähren von Guadeloupe herüberkamen, fluteten die Insel und gaben dem Ort trotz der Mittagshitze eine lebhafte Athmosphäre.
Kein Wunder, daß in fast jedem Haus an der Hauptstraße entweder eine Bar, ein Restaurant, eine Boutique oder ein Souvenirladen war.
Das Geld scheint unter den Touristen recht locker zu sitzen, denn die Preise sind dementsprechend hoch. So wurden für ein 0,5l gezapftes Bier bis zu 10€ verlangt, vom Essen ganz zu schweigen. Nachdem wir den Ort einmal komplett abgelaufen hatten, zogen wir es vor, an Bord selbst zu kochen und morgen weiter nach Guadeloupe zu segeln.