Die kürzeste Entfernung von Saint-François nach Antigua beträgt 65 sm. Um bei Tageslicht in einer für uns neuen Bucht anzukommen, mussten wir heute schnell sein. Daher verließen wir die Marina bereits um 6 Uhr mit dem ersten Tageslicht.
Die ersten 5 sm bis zum Pointe des Chateaux motorten wir gegen Strom und Wind, der uns exakt von vorne auf die Nase wehte.
An der Ostküste von Guadeloupe angekommen, zeigte sich der Atlantik von seiner rauen Seite. Mit 6 Beaufort aus Ost und der entsprechenden Windsee, sowie einer alten Dünung der letzten Tage aus Nordost, wurden wir ordentlich durchgeschüttelt. Gegen Mittag, nachdem wir Guadeloupe passiert hatten, beruhigte sich das konfuse Wellenbild etwas und der Wind pendelte sich bei konstant 20 kn ein.
Seit langem wurden wir wieder einmal von Delfinen begleitet. Es schien, als ob sie es auch eilig hatten, denn an uns waren sie wenig interessiert.
Mit einer Leichtigkeit schossen sie aus den Wellen heraus und verschwanden genauso schnell wie sie kamen.
Bereits um 16 Uhr erreichten wir mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 6,5 kn die Falmouth Bay auf Antigua.
15 Minuten später fiel der Anker direkt neben der SY-Sutje von Petra und Jan, unseren ehemaligen Stegnachbarn von Katwoude.
Super Bilder, macht echt gute Laune eure Berichte anzusehen. Wenn ich mir noch was wünschen dürfte wäre es eine kurze Sequenz wie Kirke bei so einem Wetter in den Wellen „arbeitet“.
Wünsche noch viel Spaß, Gruß Steffen.
Hallo Steffen,
auf deinen Wunsch habe ich ein kurzes Video in den Beitrag eingebaut. Leider lassen sich Wellen und Bootsbewegungen weder auf Bildern noch auf Filmen realistisch wiedergeben. Ohne einen Bezugspunkt sieht immer alles flach und gemütlich aus.
Gruss Hartmut
Super, vielen Dank
Gruß Steffen.