St. John’s ist mit 22000 Einwohnern die größte Stadt von Antigua und Barbuda. Da der Hafen nur für Fracht- und Kreuzfahrtschiffe geeignet ist, haben wir uns mit dem öffentlichen Bus aufgemacht, um die Hauptstadt zu erkunden.
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs zu sein, ist auch in Antigua günstig und ganz einfach, mit dem Unterschied, dass die Kleinbusse nicht warten bis sie voll sind, sondern scheinbar nach einem Fahrplan arbeiten.
St. John’s ist die Stadt der Gegensätze. So hat sich die Umgebung von Redcliffe-Quay und Heritage-Quay zur gehobenen Shopping Meile, direkt am Kreuzfahrtterminal, herausgeputzt.
Zu unserem Glück hatte heute kein Kreuzfahrtschiff anlegt, und fast die ganze Innenstadt gehörte uns alleine.
Da wir nichts einkaufen wollten, zog es uns weiter in die hinteren Winkel der Stadt.
Auch das Museum der Stadt ließen wir links liegen und zogen weiter zur St. John’s Kathedrale.
Sie wurde 1845 gut sichtbar, auf dem höchsten Hügel der Stadt gebaut.
Die heutige Kathedrale mit ihren weißen Zwillingstürmen ist bereits der dritte Bau. Die ersten Zwei wurden 1683 und 1745 bei Erdbeben zerstört.
Innen ist sie mit dunklem Pech-Kiefer Holz ausgebaut und in einen makellosen Zustand versetzt.
Durch die einzigartige Innenraumstruktur und der Pech-Kieferverkleidung wird sie auch Gebäude im Gebäude genannt.
Durch diese Bauart soll sie sicher vor Hurrikans und Erdbeben sein.
Als nächsten Punkt besuchten wir den Victoria Park, der außer ein paar über hundert Jahre alte Bäume, nichts Besonderes zu bieten hatte.
Den Rückweg zum Stadtzentrum nahmen wir durch die Wohnviertel der vorwiegend schwarzen Bevölkerung. Überall rief man uns ein freundliches „good day – good day“ entgegen.
An einer Schule sprachen wir beim Vorbeigehen eine Lehrerin auf die Schuluniformen an, diese erklärte uns daraufhin das gesamte Schulsystem auf Antigua.
Bevor wir wieder die Rückfahrt antraten, besuchten wir noch den Marktplatz.
Die Auswahl an Obst und Gemüse ist hier natürlich wesentlich größer als im Supermarkt und vor allem ist es keine Importware.
So wurde auch oft frisch geerntet, direkt von der Ladefläche verkauft.
Übrigens, die Ananas ist Antiguas Symbol für die Gastfreundschaft, die uns auch überall entgegengebracht wurde.
Morgens, mit der ersten Tasse Kaffee, lese ich eure Berichte. Sofort stellt sich gute Laune, aber auch Reiselust ein. Wir beneiden euch und freuen uns über die Möglichkeit, an euren Erlebnisse teilhaben zu können 🤗❤️
Liebe Grüße IundJ