Barbuda ist eine kleine Insel nördlich von Antigua und gehört zum Staat Antigua und Barbuda. Ausnahmsweise war heute, statt dem normalerweise vorherrschenden Nordost-Passat, Ostwind angekündigt. Diese Chance, Barbuda möglichst ohne kreuzen anlaufen zu können, wollten wir uns nicht entgehen lassen und bereiteten uns auf eine frühe Abreise vor.
Bereits beim Anker aufholen wurden wir geduscht, dafür stimmte die Windrichtung und wir konnten sogar in Lee von Antigua unseren Kurs nach Barbuda gut halten.
Begleitet von unseren ehemaligen Stegnachbarn aus Holland, kamen wir gut voran. Auch das Wetter besserte sich zunehmend, je weiter wir von Antigua freikamen.
Gegen 14 Uhr fiel der Anker vor den mit Riffen gespickten endlosen weißen Sandstränden Barbudas. Der Strandabschnitt vor unserer Ankerstelle trägt den Namen Princess Diana Beach.
Zum Sonnenuntergang zog es uns, wie viele andere Segler, an den Strand zur Shack-a-Kay Bar.
Zusammen mit Petra und Jan von der SY-Sutje und mit Anke und Martin von der SY- Jambo, die weithin durch ihre YouTube Segelvideos bekannt sind, hatten wir uns hier zum Abendessen verabredet.
So hatten wir uns die Karibik vorgestellt, was jetzt noch fehlt ist der grüne Blitz der untergehenden Sonne. Doch dieser war uns auch heute nicht vergönnt, dafür ein einmaliges Bild von Kirke und Sutje vor der untergehenden Sonne.
Gemeinsam verbrachten wir einen netten Abend. Dank Jan, der unser Abendessen schon von unterwegs bestellt hatte, gab es für uns sogar Langusten zum satt essen.
Noch einmal spannend wurde die Rückfahrt mit dem Dinghy bei Nacht. Im Zickzack ging es durchs Riff, dessen Korallenköpfe teilweise bis an die Wasseroberfläche reichten.