In Richtung der Meerenge zu Nevis wird die Insel St. Kitts sehr schmal und hügelig, was gute Aussichten über die Buchten des Karibischen Meeres und des Atlantiks verspricht.
Mit dem Blick zurück über die Bucht von Basseterre, konnten wir den typischen Charakter von St. Kitts mit seinen sanften Hängen in Ufernähe und den ca. 1000m hohen und steilen Vulkanbergen bestaunen.
Unser Ziel war ein Aussichtspunkt auf einer Bergkuppe im Südosten der Insel. Die Atlantikseite ist üblicherweise westentlich rauher, was an den brechenden Wellen der vorgelagerten Riffe klar zu erkennen war. Auch ist die Verschmutzung der atlantischen Strände mit angespültem Sargassograss eine große Plage.
Mit dem Blick nach Südosten über die Engstelle der Insel, konnten wir sogar beide Küsten gleichzeitig betrachten.
Natürlich waren wir hier oben nicht alleine. Massenweise wurden die Kreuzfahrttouristen mit offenen Bussen für ein Foto hier heraufgekarrt.
Nach einem kurzen Regenschauer, dessen Zugbahn wir schon von Weitem beobachten konnten, gingen wir wieder hinab um die Frigate Bay zu besuchen.
In ihrer vollen Länge war sie mit Liegestühlen, Sonnenschirmen und Strandbars gespickt. Ohrenbetäubende Raggeemusik gab es kostenlos dazu. Schön geht unserer Meinung nach anders, jedoch die Mehrzahl der Strandgäste waren Einheimische, und die lieben laute Musik.
Der anstrengendste Abschnit auf dem Rückweg führte durch sehr steiles Gelände, was wieder Erinnerungen an Madeira hervorrief.
Was von oben wie ein Hotelkomplex oder Ferienwohnungen aussah, entpuppte sich als ein normales Wohngebiet, das sich jedoch bestimmt nur die etwas wohlhabendere Bevölkerung leisten kann.
Wieder zurück am Ortsrand von Basseterre, besuchten wir auf Empfehlung das Restaurant El Fredo’s. Hier wird lokale Küche zu normalen Preisen geboten.
Das Restaurant, welches nur über Mittag offen hat, war komplett von Einheimischen besucht. Glücklicherweise bekamen wir trotzdem einen Platz und liessen uns das Oxbow Stew und die BBQ Ribs schmecken.