Die Simpson Bay Lagune ist einer der größten natürlichen karibischen Häfen und ein wichtiger Knotenpunkt in der Yacht- und Segelszene. Die Grenze zwischen dem französischen und dem niederländischen Teil der Insel verläuft ungefähr mitten durch die Lagune. Da heute, am Karfreitag, die Arbeiten an unserer Energieversorgung ruhten, unternahmen wir eine Wanderung um den niederländischen Teil der Lagune.
Von unserem Ausgangspunkt im südwestlichen Bezirk Cole Bay, standen noch viele Straßen von den Regenfällen der vergangenen Nacht unter Wasser.
Wir machten uns entlang der einzigen Straße auf, die Lagune im Uhrzeigersinn zu umrunden. Aufgrund der dichten Besiedlung der Bezirke, wurde meist der Blick auf die angrenzende Lagune versperrt.
Dabei passieren wir unzählige Hotels, Restaurants, Bars , Casinos und Geschäfte aller Art. Von der Ordnung und Sauberkeit, wie wir sie auf St. Kitts vorfanden, ist hier jedoch nichts zu sehen.
Über die Hebebrücke an der Ostseite der Lagune gelangten wir über eine der zwei natürlichen Öffnungen zum Meer.
Weiter nördlich erreichten wir den Flugplatz, der hier direkt an den Strand angrenzt.
Kilometerlange Strände laden hier zum Baden und ausgedehnten Spaziergängen ein.
Durch andere Spaziergänger wurden wir auf einen Leguan aufmerksam, der sich direkt am Strand im Grünzeug versteckt hatte.
Eine Bucht weiter gelangten wir zur Hauptattraktion auf Sint Maarten.
Hier in der Maho Bay endet die Start- und Landebahn vom Princess Juliana International Airport, nur durch einen Zaun und eine schmale Straße getrennt, direkt am Strand.
Nirgendwo sonst kommt man den landenden Flugzeugen so nahe, daß wir das Gefühl hatten, ihre Fahrwerke beim Überflug berühren zu können. Es gab auch einige Schaulustige, die sich vom Düsenstrahl startender Maschinen sandstrahlen und ins Meer wehen ließen.
Nach der Umrundung des Flugplatzes gelangten wir wieder zurück zur Lagune und überquerten diese auf der 750 m langen Causeway Brücke.
Durch die 67 m lange und 450 t schwete Drehbrücke hat die Schifffahrt einen direkten Zugang zum französischen Teil der Insel.
Von hier aus hatten wir einen herrlichen Überblick über die gesamte Lagune.
Am Nachmittag hatte sich das Wetter wieder gebessert. Wegen den steigenden Temperaturen waren wir froh, nach 14km Rundwanderung wieder an der Marina angekommen zu sein.