Hier, im Nordwesten der Insel treffen die ums Kap gebeugten Windwellen, aufgepeitscht durch die Beschleunigungszone des Kaps, auf die schroffe Küste.
Die gesamte Küste war über das äußerst zerklüftete und messerscharfe Kalkgestein nur schwer begehbar.
Da die gesamte Küste von den Wellen unterspült ist, fauchte und zischte die Luft beim Entweichen aus dem porösen Boden. Durch größere Öffnungen wurden bei den entsprechenden Wellen riesige Wasserfontänen in die Luft geschossen.
Eine der Sehenswürdigkeiten hier ist das Watamula Hole. Ständige Erosion durch Wind und Wellen haben ein 20 m durchmessendes und 10 m tiefes Loch geschaffen.
Auf der Suche nach einem Strand zum Baden und Schnorcheln fuhren wir nach Westpunt. Der Name Playa Piskado, oder auch Turtle Beach genannt, ist Programm.
Schnorcheln mit Schildkröten lockte Unmengen von Besuchern an. Dabei ließen sich die Tiere durch die wild umherpaddelnden Menschen überhaupt nicht stören.
Außer kristallklarem Wasser, hatte der schattenlose und aus grobem Korallengestein bestehende Strand, nicht viel zu bieten.
Auch an der angrenzenden Steilküste war das Schnorchelerlebnis begrenzt. Im flachen Wasser bis 10 m Tiefe fanden wir außer vielen Jungfischen nur wenige lebende Korallen vor.
Einen weiteten Stopp legten wir bei den Salinen von Jan Kok ein. Hier konnten wir die Flamingos bereits vom Auto aus sehen.
Eine Annäherung und Beobachtung der Vögel, die im flachen Wasser ihre Nahrung suchen, war kein Problem.
Gute Fotos konnten wir dieses Mal sogar mit dem Smartphone machen.