Unweit vom Christoffelberg besuchten wir einen weiteren Nationalpark mit dem Namen Shete Boka. Er ist ungefähr 10 Quadratkilometer groß, und wie sein ins Deutsche übersetzter Name, weist er auf sieben Buchten entlang der Nordküste hin.
Von der Boka Tabla, die nahe am Parkplatz liegt, nutzten wir einen der Wanderpfade entlang der Küste nach Westen und waren von der durch Erosion geformten Küstenlinie beeindruckt.
Aufgrund der hohen Wellen war uns heute leider der Zugang zur Boka Tabla Höhle verwehrt.
Umso imposanter war das Wirken der auflaufenden und reflektierten Wellen.
Heute bei normalen Windbedingungen mochten wir uns nicht vorstellen, was an dieser Küste bei Sturm los ist.
Nach 1 km erreichten wir die Boka Wandami.
Mit Hilfe von Treppen überquerten die Bucht, um zur dahinterliegenden Natural Bridge zu gelangen.
Hier hat das Meer einen Durchbruch in der Küstenlinie zu einem Seitenarm der Wandami Bucht geschaffen.
Als letzte Bucht besuchten wir die östlich vom Parkeingang gelegene Boka Kalki.
Das Besondere hier ist der Zugang durch das Tal in der Verlängerung der Bucht. Der Wuchs der Bäume ist hier so verkrüpelt und bodennah, um möglichst kein Blatt aus dem Windschatten des Tales herauszustrecken.
Da die Buchten sich doch alle ähnlich waren, verzichteten wir darauf, auch noch die letzte Bucht Boka Pistol innerhalb des Nationalparks zu besuchen.
Hallo Hartmut, wie stark war der Wind geschätzt bei Eurem Besuch? So ca. 3 Beaufort? Ist ja schon mächtig laut!
Hallo Steffen,
nein mehr, hier hat es zur Zeit ständig 4-5 und in Boen 6 Bft. Die ABC-Inseln sind um diese Jahreszeit ein sehr windiges Eck.
Grüssle ins Schwabenland