Das Wetter war durchweg bescheiden. Sonnenschein gab es nur minutenweise, dafür tiefhängende Wolken und viel Wind.
Bereits beim Ankeraufholen hatten wir 6 Beaufort, der sich auf dem Weg nach Aruba noch weiter steigerte. In Spitzen zeigte der Windmesser 33 Knoten. Der Seegang war chaotisch und wurde erst in in der Abdeckung von Aruba besser, um danach wieder langsam auf eine Höhe von über 2m anzuwachsen.
Wegen des starken Winds von Achtern, segelten wir nur mit der gerefften Genua. Seit dem Vormittag stellte sich ein starker mitlaufender Strom ein , der uns gut vorankommen ließ. Trotzdem hoffen wir, dass der Wind ab heute Nachmittag wie vorhergesagt nachlässt und die restlichen Tage angenehmer werden.
Nautische Daten (15.5.23 10:45 GMT-4)
POS: 12° 52,22′ N 070° 54,81’W
LOG: 134,7 sm
ETMAL: 132,7 sm
DTG: 352,2 sm
Wassertemperatur: 27°C
Bei bis zu stürmischem Wind möchte man bestimmt nicht länger unterwegs sein. Wir drücken euch die Daumen, dass ihr die restlichen Tage bis Cartagena angenehmere Winde und günstige Strömungen haben werdet.
Grüße Jürgen und Barbara
Hallo Jürgen,
da hast du Recht und der überwiegende Anteil am Segeln in der Karibik ist anders als wir uns das vorgestellt hatten. Überwiegend hat es viel Wind und 90% davon aus der „falschen“ Richtung, die Ankerplätze sind rollig und da Leben ist relativ teuer. Wir haben es nun geschafft und sind in Kolumbien gut angekommen ohne den Motor auf den 500 sm nutzen zu müssen.
Grüssle H & R