Getsemani ist ein Stadtteil von Cartagena der direkt gegenüber von unserer Marina Club de Pesca liegt. Er war einst das Wohnviertel der ärmeren afro-karibischen Bevölkerungsschichten und seine Geschichte, wobei er bei der Unabhängigkeitsbewegung eine wichtige Rolle spielte, reicht zurück bis in die Kolonialzeit.
Auf dem Weg nach Getsemani konnten wir noch einmal einen Blick auf unsere Marina und den hinter der Bucht liegenden Stadtteil Bocagrande werfen.
In wenigen Minuten erreichten wir zu Fuß die fast vollständig erhaltene Stadtmauer, die mit 11km Länge die Altstadt mit den Ortsteilen Centro, San Diego, La Matuna und Getsemani umschließt.
Direkt hinter der Stadtmauer bogen wir in eine der Seitenstraßen ab und befanden uns inmitten einer durch Strassenkunst geprägten Umgebung. Die Wände und Fassaden der Gebäude waren mit bunten Graffiti-Malereien und Kunstwerken verziert, und zwischen den Häusern hingen Fahnen, Schirme und sonstige Dekorationen.
Hier, in den engen Gassen, zwischen den farbenfrohen Häusern, fanden wir eine entspannte Atmosphäre vor und konnten selbst den Einheimischen bei ihrer nachmittäglichen Dominorunde zusehen.
Die Plaza de la Trinidad ist der zentrale Platz von Getsemani und ein beliebter Treffpunkt für Einheimische und Besucher.
Streetfood und Getränke zu günstigen Preisen gab es fast überall bei den zahlreichen Händlern mit ihren mobilen Verkaufsständen.
Bislang sind wir begeistert von Kolumbien und nach Getsemani kommen wir bestimmt noch öfter.