Altstadt von Cartagena

Torre del Reloj

Die Altstadt, auch Walled City genannt, soll eine der bekanntesten und schönsten Altstädte Lateinamerikas sein und wurde 1984 zum UNESCO Weltkulturerbe erhoben. Von der Marina war es für uns nur ein kurzer Fußmarsch von 2 km bis zum ehemaligen Hauptzugang mit dem berühmten Uhrwerkstor in der Stadtmauer.

Dahinter kamen wir direkt auf den Plaza de los Conches mit der Statue von Pedro de Heredia, einem spanischen Konquistador und Gründer der Stadt Cartagena de Indias.

Abgesehen von ein paar Touristengruppen war auf dem Platz wegen der großen Mittagshitze wenig los. Am Abend ist er durch die vielen Restaurants, Bars und Straßenkünstler dagegen ein sehr beliebter Treffpunkt.

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Die Architektur der Gebäude in den engen, gepflasterten Gassen weisen typische spanische und karibische Einflüsse auf. So fanden wir meist farbenfrohe Fassaden, mit kunstvollen Balkonen, Holztüren und Bepflanzungen vor.

Auch an Kirchen und Klöstern mangelte es nicht. Darunter die Iglesia de San Pedro Claver, die dem Schutzheiligen der Sklaven gewidmet ist.

Die Cathedral de Santa Catalina de Alejandria liegt im Zentum der Altstadt. Durch die schmalen Gassen fanden wir leider keine Stelle, um das Bauwerk für ein Foto freizustellen.

Dafür hatten wir das Glück, dass sie heute zur Besichtigung geöffnet war.

Unweit davon fanden wir zufällig das kleine Museo del Oro Zenú, wo wir etwas von der indigenen Zenú Kultur kennenlernen konnten. Zudem war es es in den klimatisierten Austellungsräumen eine willkommene Abkühlung für uns.

Bekannt waren die Zenú, die in der Region des heutigen Kolumbiens beheimatet waren, für ihre Geschicklichkeit in der Verarbeitung von Gold und anderen edlen Materialien. Neben Schmuckstücken aus Gold wurden auch Keramiken und Musikinstrumente ausgestellt.

Auf die in weiten Teilen begehbare Stadtmauer haben wir heute wegen der unerträglichen Hitze verzichtet. Wir kommen an einem kühleren Tag bestimmt wieder hierher.