Um der größten Hitze zu entgehen, brachen wir bereits um 8 Uhr auf, um die Altstadt von Cartagena auf der Stadtmauer zu umrunden.
Unsere Rundwanderung begann im Süden des Stadtteils Getsemani, wo die Mauer direkt an die Lagune grenzt.
Von hier aus konnten wir in nördlicher Richtung entlang der über 10 km langen Mauer gehen. Der Weg war nur an wenigen Stellen, wo sich heute große Ausfallstraßen befinden, unterbrochen.
Den nördlichen Abschnitt fanden wir am interessantesten, da die Mauer hier besonders gut erhalten war und wir einen kontrastreichen Blick auf die Grünanlagen vor der Stadt hatten.
Von unserer erhöhten Position auf der Mauer, hatten wir einen guten Überblick über die Stadt mit ihren teilweise sehr modernen Gebäuden.
Auf der Westseite von Cartagena wurde die Stadtmauer entlang der Küste des Karibischen Meeres errichtet.
So konnten wir einerseits das Meer und andererseits die Altstadt betrachten.
An einigen Stellen konnten wir durch die Altstadt bis zu den weit im Süden liegenden Wolkenkratzern schauen.
Der begehbare Teil der Stadtmauer endete nach 6 km Länge im Südwesten der Altstadt mit einem großartigen Ausblick auf Bocagrande.
Inzwischen war es fast Mittag. Bei 35°C war es höchste Zeit, in die etwas schattigeren Gassen der Altstadt einzutauchen.