An der Isla Fuerte war unser letzter Stopp bevor wir über das Karibische Meer Richtung Panama segelten. Für diese 90 Seemeilen lange Etappe rechneten wir mit einer Dauer von ca. 24 Stunden.
Nach dem Frühstück machte ich noch einen kurzen Checktauchgang, um mir die Auswirkungen der gestrigen Grundberührung anzusehen. Wie es sich zeigte, ist Kirke doch sehr robust gebaut. Außer an der Unterkante der Kielsohle, wo die Antifoulingfarbe auf etwa 10 cm etwas abgeschabt war, ist nichts Weiteres zu erkennen gewesen.
Um 8 Uhr legten wir bei leicht bedecktem Himmel ab. Erst außerhalb der Riffzone setzten wir die Segel, zunächst zusätzlich zum Motor. Der Wind war anfänglich mit 3-4 Knoten viel zu schwach um voranzukommen. Ab Mittag stellte sich dann endlich der aus den Wettermodellen vorhergesagte Nordwind mit 3 Beaufort ein und ließ uns auf direktem Kurs nach Westen segeln.
Voraus hatten wir um 17:45 Uhr den Sonnenuntergang und achteraus ging drei Stunden später der noch fast volle Mond auf. Dazwischen war es stockdunkel, ideal um den Sternenhimmel ohne Streulicht zu beobachten.
Mit einem Halbwindkurs und wenig Seegang kamen wir in der hell erleuchteten Mondnacht gut voran.
Oh wie schön ist Panama, das wußte schon Janosch – und fast alle Kinder 😊😏. Gute Überfahrt und schönen ersten Advent. Grüße aus dem verschneiten Sillenbuch
Hallo Ingrid,
ein Glück, dass ich Panama jetzt bald selbst anschauen kann, denn Janosch habe ich nie gelesen. Euch auch einen frohen 1. Advent