Nach einer stressvollen Nacht sind wir heute zur Insel Morbedup, oder auch Cambombia genannt, weitergesegelt.
In der Nacht ereignete sich folgendes: Obwohl der Wind nur mit konstant 20 kn bließ, geriet der schwarze Katamaran Nomad, der im Ankerverbund mit dem Einrumpfer Martini vor Anker lag, gegen 2 Uhr auf Drift. Auf ihrem Driftweg hatte das Päckchen scheinbar 2 Yachten gerammt. Überall gingen die Lichter an, viel Geschrei und es dauerte gefühlt unendlich lang bis die Motoren des Päckchen liefen und sie sich wieder voneinander getrennt hatten. Nachdem sie ewig gebraucht hatten sich wieder sicher zu verankern, kehrte erst gegen 3 Uhr wieder Ruhe im Ankerfeld ein.
Daher entschieden wir uns am nächsten Morgen, Salardup zu verlassen und weiter nach Osten zu ziehen.
Vor Cambombia fanden wir sogar in Strandnähe einen Platz. Durch die nahe Insel bekamen wir hier einen sehr guten Windschutz geboten.
Da Rita das Gefühl hatte, noch einen Faden in ihrer Platzwunde zu spüren, führte ich eine genauere Untersuchung durch.. Und tatsächlich im Schorf hatte sich noch eine Naht versteckt, die ich dann schnell entfernen konnte.
Den ganzen Tag hatten wir heute trübes Wetter. Erst zum nachmittäglichen Landgang klarte es etwas auf.
Auf der Insel scheint an jedem Ende eine Kuna Familie zu leben.
Am langen Sandstrand dazwischen tummelten sich die Segler. Das Volleyballfeld wurde dabei kräftig genutzt.
An einem kleinen Verkaufsstand mit Molas und verschiedenen anderen indigenen Schmuckstücken gab es auch Getränke und Brot.
So konnte nun die Happy Hour bei zunehmendem Sonnenschein beginnen.