Von Ustupu zur Isla Pinos ist es eigentlich nur eine kurze Strecke von 15 Seemeilen, wenn man die flache Durchfahrt zwischen dem Festland und der Insel nimmt.
Bei einer frischen Brise aus Norden setzten wir nur die Genua und kamen damit gut voran. Am Anfang hatte es leichte Bewölkung und es schien ein schöner Tag zu werden.
Leider verdunkelte sich der Himmel mit der Zeit immer mehr. Kurz vor der Isla Iguana mussten wir uns daher entscheiden, ob wir bei schlechter Sicht die Flachwasserdurchfahrt mit 3 m Wassertiefe nehmen sollten, oder außen um die Isla Pinos herum in tiefem Wasser segeln sollten. Da zudem momentan die Wellen mit 1,5 m Höhe auf das Land zurollten, entschieden wir uns für den 5 sm längeren, dafür aber sicheren Weg.
Als wir die Insel fast umrundet hatten, begann sich das Wetter wieder zu bessern.
Zwischen Festland und Insel stellte sich durch den Düseneffekt viel Wind ein. Jedoch drangen aufgrund der großen Abdeckung der Insel keine Wellen bis zum Ankerplatz vor. Auf sandigem Grund in 7 m Wassertiefe fand unser Anker bereits beim ersten Versuch sicheren Halt.