Auf unserem Weg nach Nordwesten haben wir heute beträchtliche Fortschritte gemacht und sind bis zur Isla Mono gekommen.
Am Vormittag hatten wir seit langem mal wieder Nordostwind. So konnten wir mit nur einem Holeschlag von 15 min die gesamte Strecke segeln. Das ruhige Wasser hinter den Riffen vereinfachte dabei das „Hoch am Wind“ segeln wesentlich.
Auf der Höhe des Dorfs Ailigandi kamen wir an einem großen Waldbrand vorbei. Ob es sich um einen natürlichen Waldbrand handelte wissen wir nicht. Wir vermuteten jedoch wegen der Nähe zu einem grösseren Dorf, dass es sich um gezielte Brandrodung oder Müllverbrennung handelte. Hier wäre auch ein schöner Ankerplatz gewesen, doch wegen des Feuers zogen wir es vor weiterzusegeln. Langsam begann der Wind auf Norden zurück zu drehen. Da ab dem Punta Brava die restliche Tagesetappe nach Westen verlief, konnten wir weiterhin direkt auf das Ziel zu segeln.
Der Ankerplatz an der Isla Mono war im Führer als gut geschützt beschrieben. Doch durch die Entfernung von 1 sm zum schützenden Riff im Norden baute sich eine kleine kurze Windwelle auf, die die Kirke am Anker leicht tanzen ließ, für eine Nacht stellte es jedoch kein Problem dar.