Den letzten Abend auf Banedup verbrachten wir mit Freunden von der SY Sutje und der SY Rare Breed in Ibin’s Strand Restaurant.
Doch zuvor hatten wir noch unwahrscheinliches Verhandlungsglück, oder wir waren dem Chef vom Congresoboot, der die Ankergebühren kassieren kam, sympathisch. Das wäre mit 95 US$ nicht günstig geworden, denn hier wird immer für einen Monat, nach Bootsgröße und Anzahl der Personen kassiert. Nachdem wir ihm unsere abgelaufene Quittung vom Dezember gezeigt, ihm die Geschichte unseres Motorschadens erzählt und versprochen hatten übermorgen das Land zu verlassen, hatte er ein Einsehen und erlaubte uns sogar kostenfrei für weitere 5 Tage in den San Blas Inseln zu bleiben.
Mit dem gesparten Geld konnten wir uns nun umso mehr auf das Abendessen freuen. Ein breiter Weg führte vom Ankerplatz quer über die Insel zum auf der Nordseite gelegenen Restaurant.
Am Abend ist dies ein sehr beliebter Platz unter den Seglern. Wir hatten daher bereits am Vorabend reserviert.
Ibin’s Restaurant ist auf Stelzen über dem Wasser gebaut und durch die offene Bauweise gut belüftet und trotzdem gut vor Regen geschützt. So gab es auch keine Probleme mit Sandfliegen, die mancherorts eine Plage sein können.
Dass hier bereits Segler aus aller Welt eingekehrt waren, konnten wir an der flaggenbehängten Decke klar erkennen.
Der Michelin Stern mag wohl ein Fake gewesen sein, aber kochen konnte Ibin trotzdem hervorragend. Als Vorspeise gab es Chevice, ein Fischgericht, das in weiten Teilen von Süd- und Zentralamerikas zubereitet wird.
Da Langusten seit 1. März Schonzeit haben, gab es als Hauptgang Jumboschrimps. Den Nachtisch, einen Kokoskuchen habe ich leider vergessen zu fotografieren. Alles war extrem lecker, und Ibin hätte diesen Stern wirklich verdient.